Dyskalkulietherapie

Eine Rechenschwäche kann behoben werden. Voraussetzung hierfür, ist eine förderdiagnostische Untersuchung, die die tatsächliche Lernausgangslage des Betroffenen erkennt.

Der normale Schulunterricht wie auch klassischer Förder- und Nachhilfeunterricht führen bei rechenschwachen Schülern nicht zum Erfolg. Die Mathematik ist ein streng aufeinander aufbauendes System. Für den Lernenden bedeutet dies, dass bei neuen Inhalten die zuvor behandelten unbedingt verstanden sein müssen.

Mit einem rechenschwachen Kind wird daher im fortlaufenden Schulunterricht immer an einer Stelle geübt, die es schon nicht mehr verstehen kann. Eine Rechenschwächetherapie hingegen berücksichtigt die zuvor diagnostizierte Lernausgangslage des Schülers.

Individuell angepasste Maßnahmen

Die durchgeführte Dyskalkulietherapie wendet kein standardisiertes Programm an, sondern erstellt ein individuelles Maßnahmenprogramm. Je nach Ausprägung und Art der Störung des mathematischen Lernprozesses werden die Lehr- und Lernformen ausgewählt und variiert.

Der therapeutische Lerndialog folgt sachlogisch dem mathematischen Aufbau. Jeder Schritt muss vom Schüler nachvollzogen werden. Diesen Dialog erfolgreich zu führen ist die Aufgabe eines mathematik-didaktisch und pädagogisch-psychologisch ausgebildeten Dyskalkulietherapeuten, der dem Kind die Grundlagen der Mathematik individuell differenziert darlegen kann.

Die in die Behandlung integrierte Fein- und Verlaufsdiagnostik stellt sicher, dass durch angepasste Lernschritte die mathematischen Defizite systematisch aufgearbeitet werden.



Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi

Nach neuesten wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich der Entwicklungsdiagnostik, besteht ein Zusammenhang zwischen einer defizitären Entwicklung des Aufrichtungsprozesses im ersten Lebensjahr und Verhaltens- und Lernauffälligkeiten.
Schon kleinste Abweichungen der von der Natur vorgesehen Entwicklung spielen hierbei eine Rolle.

Die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® setzt genau an diesem Punkt an und behandelt die Ursachen und nicht nur die Symptome.

Durch gezielte Übungen werden zu kurz gekommene Reifungsprozesse nachgeholt und aufeinander aufgebaut.

Frau Dr. W. Bein-Wierzbinski (dagogische Praxis für Kindesentwicklung Hamburg PäPKi
®) hat in einer empirischen Studie an der Universität Hamburg die Wirksamkeit dieser Therapieform nachgewiesen

In unserer Praxis verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, in dem diese Therapie mit individueller Betreuung der Familie kombiniert werden kann.

Zunächst wird nach der Diagnose ein individuelles Übungsprogramm für das Kind zusammen gestellt, das täglich 10 bis 15 Minuten zu Hause durchgeführt werden sollte.


Diese Übungen verbessern die Motorik, regen die sensorische Integration aller Sinne an. Das hat Auswirkungen auf das Verhalten und die diagnostizierten Probleme des Kindes.

Manchmal ist es sinnvoll auch andere Familienmitglieder in die Therapie einzubeziehen, vor Allem, wenn das Verhalten der Kinder die Familie beeinträchtigt.

Durch die Therapie werden Verhaltensveränderungen bewirkt, mit der sich die Familienmitglieder neu arrangieren müssen. So besteht auch die Möglichkeit einer Gesprächs-, Spiel- oder musiktherapeutischen Situation herauszufinden, wie mit dem Verhalten des Kindes umgegangen werden kann.

Manchmal kann es auch wichtig sein, zunächst in einer geschützten Umgebung herauszufinden, wie es möglich ist, das Übungsprogramm ohne Probleme umzusetzen.

In unserer Praxis verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, in dem diese Therapie mit individueller Betreuung der Familie kombiniert werden kann.

Sich als Eltern und Kind gut fühlen!